„Frauen Aktionstagen in Kempten

*** 01. – 08.03.2023 ***

 

Zum fünften Mal ist für die „Frauen Aktionstage“ ein buntes und vielseitiges Programm zusammengestellt, das Frauen informieren, stärken und beteiligen will. Wir laden Sie herzlich ein:

 

Frauen Aktionstage

1. - 08. März 2023

www.Kempten.de/Gleichstellung

 

Dieses Jahr beginnt die Veranstaltungsreihe bereits am 01. März und endet zum Internationalen Frauentag am 08. März. Das liegt daran, dass der „Equal Pay Day“, der Tag zur fairen Bezahlung von Frauen und Männern, erfreulicherweise in kleinen Schritten nach vorn rückt und dieses Jahr bereits am 07. März stattfindet


Am 01. März starten wir mit dem „Equal Care Day“ zur Sichtbarkeit, Wertschätzung und fairen Verteilung von Care-Arbeit.

www.EqualPayDay.de 


Fast alle Veranstaltungen sind kostenlos. Bei manchen ist wegen begrenzter Gästezahl eine Anmeldung erforderlich.

Wir freuen uns, Sie bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!

zu den Frauenaktionstage Kemtpen


PRESSEMITTEILUNG

Carmen Wegge besucht mit dem „Initiativkreis Frauenhaus Landsberg“ das Frauenhaus Fürstenfeldbruck


Erfahrungsaustausch und Besichtigung bestärkt Initiativkreis weiter für die Errichtung eines Frauenhauses im Landkreis Landsberg zu kämpfen

Carmen Wegge besuchte am Dienstag, 31. Januar 2023 gemeinsam mit 13 Personen des „Initiativkreis Frauenhaus Landsberg“ das Frauenhaus Fürstenfeldbruck.
Gemeinsam informierten sie sich vor Ort über den langen Weg, die vielen Schritte bis zum Bau, aber auch das neue Konzept, mit dem das Frauenhaus arbeitet.

Carmen Wegge:
„Gewalt an Frauen ist ein Problem in unserer Gesellschaft vor der wir nicht die Augen verschließen dürfen. Der jahrzehntelange Einsatz des Vereins Frauen helfen Frauen Fürstenfeldbruck hat sich ausgezeichnet und es gibt nun eine noch bessere und den Herausforderungen angepasste Möglichkeit Frauen und ihre Kinder zu schützen, zu unterstützen und in Notlagen zu begleiten.“

Das Frauenhaus, gebaut in moderner Appartementstruktur und barrierefrei, bietet nun neun Frauen und ihren Kindern eine geschützte Unterkunft, Beratung und Begleitung. Finanziert und erbaut wurde der Neubaukomplex mit dem neuen Frauenhaus und dem Germeringer Hospiz von der Germeringer Sozialstiftung und der Max-und-Gabriele-Strobl-Stiftung. Der Landkreis ist Mieter des Gebäudeteils des Frauenhauses, der Verein ist Träger und
Betreiber des Frauenhauses.

Margit Däubler, Vorsitzende des Initiativkreis Frauenhaus Landsberg:
„Der Erfahrungsaustausch mit Mitarbeiterinnen des Frauenhauses hat uns nicht nur Motivation, sondern uns auch konkreten Handlungsempfehlungen gegeben.
Wir haben wieder einmal gesehen, dass Hilfe für Frauen nicht nur auf ehrenamtlichen Schultern gestemmt werden kann, sondern es gefestigte Strukturen braucht die den Bedarf realistisch widerspiegeln. Im Landkreis Landsberg ist das aber aktuell nicht der Fall. Davon berichten uns nicht nur unsere Unterstützer*innen, sondern seit der Gründung unseres Initiativkreises erhalten wir laufend Anfragen von Frauen, die sich hilfesuchend an uns wenden.“
Gewalt gegen Frauen ist auch im Landkreis Landsberg eine Herausforderung. Im Jahr 2020 wurden im Landkreis Landsberg 152 Fälle häuslicher Gewalt, 15 Vergewaltigungen, 143 "einfache" Körperverletzungen an Frauen, 23 gefährliche und schwere Körperverletzungen sowie 8 Stalkingfälle gemeldet.
Dies bildet aber nur die Fälle ab, die die Polizei auch statistisch erfasst hat. Bisher unterstützt der Landkreis Landsberg vier Plätze im Frauenhaus in Augsburg, in denen Frauen in Notlagen unterkommen können. Häufig ist dort trotzdem kein freier Platz für Frauen aus dem Landsberg. Außerdem bedeutet die Lage, dass sie und gegebenenfalls ihre Kinder in einer Krisenzeit den Landkreis verlassen müssen. Daher hat sich der „Initiativkreis Frauenhaus Landsberg“ zur Aufgabe gemacht, sich für den Bau eines Frauenhauses im Landkreis Landsberg einzusetzen. Mittlerweile hat der Initiativkreis mehr als 60 Unterstützer*innen im Landkreis (u.a. AWO, Amtsgericht, Caritas, IWL,
Jobcenter, Rotary).

Carmen Wegge
„Der Besuch hat mir wieder verdeutlicht, wie dringend im Landkreis Landsberg Strukturen für Frauen in Notlagen gebraucht werden. Ich wünsche mir, dass Herr Landrat Eichinger den Bedarf im Landkreis Landsberg nicht klein redet, sondern endlich im Sinne der Frauen handelt.“

Bildunterschrift: Im Austausch waren 

Heidi Reiser (Caritas), Heike Roletschek (Diakonie), Markus Dietl (Caritas), Margit Däubler (Initiativkreis Frauenhaus Landsberg), Antje Krüger (Frauen helfen Frauen, Fürstenfeldbruck), Nina Hofbauer (Frauenhaus Fürstenfeldbruck), Carmen Wegge MdB

Beatrice Schuck (IWL), Monika Owen (Jobcenter), Franziska Menter(Jobcenter), Maria Brem (VDK), Anne Fonteyn (IWL), Edgar Gingelmaier (Weißer Ring), Stephanie Burghart (VDK).


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitstreiter*innen,

 

wir bedanken uns sehr herzlich für die große Unterstützung 

am Orange Day 2022 bei


 

Frau Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl,

Past-Präsidentin Anemone Rapp – „Inner Wheel Ammersee“

Cordula Trapp – „Frauen helfen Frauen Starnberg“

Constanze Kastenhuber – „Initiativkreis Frauenhaus“

Marie-Jeanette Gillmann – „Via – Wege aus der Gewalt“

Bianca Karlstetter – „SOS Beratungsstelle Landsberg“

Claudia Reichenbächer – „Stadt Landsberg - Öffentlichkeitsarbeit“.

 


Auch ein großes Dankeschön an alle helfenden Hände, die für das gute Gelingen an diesem Abend beigetragen haben!

 


Mit herzlichen Grüßen

Edgar Gingelmaier und Margit Däubler

für den Initiativkreis Frauenhaus Landsberg


www.awo-landsberg.de/schau-hin-und-sag-etwas